Schein, du crazy Diamant!
Vorstellungen am 20. und 22. Oktober im Theater Winkelwiese Zürich und am 5. und 6. Dezember an der Bühne Aarau
Drei Menschen treffen sich im wuchernden Garten einer sonderbaren Klinik. Ein Ort, an dem jede Veränderung möglich scheint, ein Ort, an dem sie endlich werden können, was sie längst sein wollen. Das Äussere ist verhandelbar und wandelbar. Denn die Welt ist eine Welt der Oberflächen. Aber was passiert mit dem Kern? Und was passiert, wenn jemand diesen kleinen verrückten Diamanten im Innern plötzlich einfach so lieben lernt?
In ihrem neuen Stück «Schein, du crazy Diamant!», ein Singstück für drei Figuren und einen Lautsprecher, widmet sich Martina Clavadetscher der Frage, inwiefern unsere Körperlichkeit und unsere Formen identitätsstiftend sind. Und ist Schönheit nicht ein zartes Geheimnis, das irgendwo darunter versteckt liegt - und jederzeit entdeckt werden kann.
Spiel Miriam Japp, Annina Walt und Florian Steiner
Text Martina Clavadetscher
Regie Sophie Stierle
Musik Stefanie Hess
Bühne Robi Voigt und Fritzi Helmes
Kostüm Saskya Germann
Technik Bühnenbildbüro
Bühnenmitarbeit Fritzi Helmes
Produktionsmitarbeit Madleina Cavelti
Produktionsleitung Das Theaterkolleg Luzern
Koproduktion Kleintheater Luzern, Bühne Aarau, Theater Winkelwiese Zürich, Taurus Produktion
Die Ereignisse
von David Greig
14. November 2025 Tonhalle Wil
Claire ist Seelsorgerin, und bis vor kurzem leitete sie einen multikulturellen Chor. Ein traumatisches Ereignis zog ihr jedoch buchstäblich den Boden unter den Füssen weg. Nun versucht sie, das Geschehene zu verarbeiten und stösst dabei an ihre Grenzen. David Greigs Text voller Einfühlungsvermögen stellt die Frage, wie Zuversicht auch angesichts des Grauens möglich sein kann.
In Claires Chor hatten Menschen unterschiedlichen Alters, Lebenswege und Herkunftsländer zusammen gefunden. Eines Tages erschien ein Junge zur Probe, er hatte eine Waffe dabei. Als das Magazin der Waffe leergeschossen war, überlebten Claire und einige einzelne Chormitglieder nur mit viel Glück.
Claire findet zunächst nicht mehr in ihr altes Leben zurück. Ihre Gedanken drehen sich ausschliesslich um das Warum und sie versucht wie besessen, den Jungen zu verstehen. Nur wenn sie einen Grund für die Ereignisse findet, kann alles, woran sie mal geglaubt hat, wieder Sinn ergeben. Egal, mit wem sie spricht, immer sieht sie den Täter vor ihrem inneren Auge, bis sie ihm schliesslich im Gefängnis gegenübersteht.
«Ein kraftvolles Stück über nicht eine, sondern viele verlorene Seelen. Es geht um Trauer, Wut und Rache, aber auch um das, was unsere Gesellschaft zusammenhält, was uns trennt und was uns menschlich macht.» The Guardian
In jeder Aufführung wird ein anderer Chor aus der Region mitwirken.
Mitwirkende
Spiel: Florian Steiner & Kathrin Veith
Korrepetition: Sonja Füchslin
Regie: Jasmin Hoch
Musikalische Leitung: Martin Gantenbein
Dramaturgie: Peter-Jakob Kelting
Kostüme: Susanne Boner
Licht & Bühne: Nik Friedli
Regieassistenz: Emanuel Steffen
Produktionsleitung: Anna Byland